„Kurz“ nach Südafrika 🇿🇦

Sind wir noch in Afrika?

Nach unserem Abstecher zum größten Canyon Afrikas fahren wir nochmal durch die Weiten im Süden Namibias und entdecken am Wegrand einige interessante Farmen, bei denen wir auf dem Rückweg nächtigen wollen. Kaum in Spdafrika angekommen, haben wir mit jedem neuen Kilometer das Gefühl, dass wir nicht mehr in Afrika sind. Die Strassen wirken eher europäisch, die letzten bunten Blumen der „blooming season“ säumen den Wegrand und es duftet streckenweise nach Orangenblüten. In Kapstadt angekommen, haut es uns komplett aus den Latschen. Moderne Gebäude & Malls, der Hafen, ein Ausgehviertel und die Seilbahn zum Tafelberg erinnern nicht gerade an Afrika. Nur die vielen Obdachlosen und die vielen Stacheldrahtzäune in den Wohngebieten kennen wir noch aus Namibia und Botswana.

You got scammed!

In Kapstadt „gönnen“ wir uns daher nach allen Regeln der Kunst. Zum Frühstück gibts es zwei Tage in Folge Kaffe aus Yirgascheffe und abends Sushi Spezialitäten. Geflasht von den kulinarischen Höhenflügen, laufen auch wir blind in eine Betrugsmasche. Der südafrikanische Präsident aus der „Hauptstadt Kapstadt“ lässt grüßen und auf weibliche Intuition sollte man hören. 😛

Das Ergebnis: für einige Sekunden ist unsere Kreditkarte verschwunden. 😱 Unter lautem Widerstand bekommen wir diese aber wieder & erleiden keinen finanziellen Schaden. Dennoch sitzt der Schreck tief und wir sind erstmal durch mit Kapstadt. Also nichts wie raus zum Kap der guten Hoffnung.

23. September 2021

Was sagt Alfred?

  • Brrr.. bisschen kälter hier, aber ich schlafe trotzdem ohne Decke.

Sossusvlei – Neue Wüstenfans

Sossuvlei – Scenic Tour!

Schon kurz hinter Swakopmund verblüfft uns Namibias Landschaft aufs Neue. Auf der linken Seite goldgelbe Sanddünen und Kamele am Straßenrand, auf der rechten Seite das blaue wilde Meer. Einbisschen weiter im Inland dann die nächste Überraschung. Nach jedem Hügel auf der breiten Schotterpiste, erwartet uns ggfs. eine steile Abfahrt. Achterbahnfahren mit Ausblick im Namib-Naukluft National Park! Später gehts noch durch kurvige Straßen durch einen Canyon. Hier ist der Weg tatsächlich das Ziel und man muss es wirklich mit eigenen Augen sehen, um diese Schönheit zur erfassen. Wir hätten nie gedacht, dass uns die Landschaft so viele Glücksgefühle bereiten würde.

Auf zum roten Riesen – Fahrspaß pur

Bevor es am nächsten Morgen ins Sossuvlei geht, erkunden wir uns bei Tourfahrern über das Terrain. Schließlich sind wir noch nie durch Wüstensand gefahren. Wir sind zunächst noch unsicher, ob wir selber über Sandpisten zum Big Daddy fahren sollen, mit der Gefahr stecken zu bleiben, und entscheiden uns, einfach dem  netten Tourfahrer morgens hinterher zu fahren und dann vor Ort zu etnscheiden. Am Ende ist es ein Mordsspaß durch Wüstensand zu schlittern. Nach ca. 5km durch den Sand und einem kurzen Fußmarsch, stehen wir inmitten roter riesiger Sanddünen und wir lassen Alfred in seinem ersten „Sandkasten“ ausgiebig spielen. Währenddessen versucht Herr Sportlehrer den nächstgelegenen Kamm des Big Daddys zu erklimmen und kommt unelegant sowie mit massiv brennender Lunge oben an. Der Blick über die weite Wüste und den Sanddünen ist im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend und definitiv die Anstrengung wert, sofern man zwischendurch die Augen öffnen kann, da oben ein heftiger Wind einem den Sand in die Augen weht. 

20. September 2021

Was sagt Alfred?

  • Ich liebe meinen neuen Sandkasten
  • Alter Wüstensand schmeckt gar nicht so schlecht

Auf dem Weg in den Sossusvlei

Brandberg – Auf die Plätze fertig los!

Hier verbringen wir nur eine Nacht, aber wieder war der Weg dorthin überraschend abwechslungsreich und wie aus einem Gemälde. Nach einem kurzen „Autorennen“ mit bekannten Gesichtern vom Etosha Camp genießen wir pünktlich den Sonnenuntergang am Brandberg. Neu an dieser Campsite sind die vielen Öfen vor den Duschen, die morgens und abends mit Holz beheizt werden – Kaminromantik am Berg. Auch am Morgen ist der Blick auf den Brandberg einfach so schön, so dass wir erstmal ganz entspannt und ausgedehnt frühstücken, bevor wir uns zum Cape Cross aufmachen.

Cape Cross – Nichts für schwache Nasen

Hier schützt uns der Mundschutz weniger vor Corona, als vor dem massiven Gestank der riesigen Robbenkolonie. Zwar wurden wir von Freunden schon davor gewarnt, aber wir wollen´s ja immer selbst sehen bzw. riechen. Ein bisschen vorsichtig bewegen wir uns zwischen den Robben, die sich auch auf dem Steg breitgemacht haben und erstmal lautstark vertrieben werden müssen. Beindruckend und irgendwie ekelig zugleich zwischen tausenden Robben aber auch einigen Kadavern zu stehen.

Swakopmund – eine Zeitreise
Auf dem  Weg zum Sossusvlei legen wir einen Stopp in Swakopmund ein und werden in eine andere Zeit versetzt, als wir ankommen. Die Stadt überfordert unsere Wahrnehmung, da sie an einen verschlafenen Kurort an der Nordsee, aber aus längst vergangenen Zeiten, erinnert. Da wir an einem Sonntag ankommen ist zudem nicht wirklich viel los. Hier erleben wir auch die kälteste Nacht in Afrika. Also schnell in die Wüste, um Wärme aufzutanken.

18. September 2021

Was sagt Alfred?

  • Der Rasen im White Lady ist super zum Krabbeln
  • Den Gestank der Robben mag ich nicht

Etosha -Jungs auf Abwegen

Waterberg – legal, illegal, egal.

Die Entscheidung erst den Waterberg zu besuchen und dann erst den Etosha Nationalpark, wird durch einen spektakulären Weg belohnt. Mal ist der Weg gelb, orange oder rot. Im Hintergrund ist es mal trocken und dann wird’s grün. Dazu die Weite, wodurch sich unser Weg schlängelt – als ob es kein Ende gibt. Am Waterberg angekommen werden wir in der Wilderness Lodge schnell enttäuscht. Eigene Game Drives, wie wir es gewohnt sind, sind hier verboten, da man somit kein Geld verdienen kann (800 NAD p.P), um die Tiere zu „schützen“. Also machen wir uns auf dem Weg zu einem vermeintlich öffentlichen Wasserloch. Dort angekommen finden wir eine Tränke und eine Futterstation und werden von einem unfreundlichen „Aufpasser“ ausgefragt. Jetzt wird uns bewusst, dass wir unerlaubt in den Privatpark der Wilderness Lodge reingefahren sind. Wir holen uns einen Rüffel ein, entschuldigen uns brav und dürfen trotzdem eine Nacht bleiben. Am Ende sind wir froh, keinen Cent für die Safari ausgegeben zu haben, da die Rhinos bewusst angelockt und im Park gehalten werden. Also auf zum Etosha, vielleicht haben wir da mehr Glück.

Etosha –  Tiere, Tiere, Tiere und einbisschen Luxus

Im Etosha Park angekommen merken wir schnell, dass hier Game Drives für „Anfänger“ angeboten wird. Abgezäunte Camps, ausgebaute Schotterpisten und die guten Beschilderungen machen es möglich, sich auch nur mit Maps.me zu orientieren.
Unsere „Jagd“ nach Rhinos und Leoparden, um die „Big Five“ zu komplettieren ist am Ende „erfolglos“, da sich die Leoparden einfach nicht zeigen wollen. Dennoch können wir mehreren Rhinos, mit etwas Schiss in der Buchse, hinterher pirschen und fahren durch riesige Herden von Zebras, Gnus, Impalas, Elefanten, Giraffen und Gemsböcken. Das erlebt man in keinem Zoo der Welt. Zum Trost reden wir uns ein, zumindest die Big Fives von König der Löwen gesehen zu haben.
Am Ende unserer anstrengenden Jagd, gönnen wir uns die Dolomites Lodge mit eigenem Pool und Blick auf ein Wasserloch (Zimmer 13), an dem Giraffen und Zebras einkehren. Ein unvergesslicher Abschluss und die Krönung unseres letzten Game Drives. Bevor wir den Park verlassen, schlägt Herr Jung wieder mal einen irregulären Weg ein. Warum bequem gerade aus fahren, wenn es auch rechts rum geht, auch wenn der Weg nicht mehr ganz öffentlich erscheint, was dann einige Kilometer später zur Gewissheit wird. Einbisschen Nervenkitzel muss halt nach der Erholung sein. Dieses Mal kommen wir ohne Rüffel aus dem Park.

13.September 2021

Was sagt Alfred?

  • Ich kann unter Wasser Blubberblasen machen
  • Pferde mit Streifen mag ich gerne

Namibia – Herzrasen im Caprivi

Von Kasane aus fahren wir über den Caprivi-Streifen (Sambesi) zurück nach Namibia. Im Vorfeld war uns der Gedanke über diese Route etwas mulmig, da dort eine erhöhte Malaria Gefahr bestehen soll. Wir werden aber von den Einheimischen beruhigt, da sie in dieser Jahreszeit keine wirkliche Gefahr sehen. Im Mudumu Game Reserve angekommen, werden wir eher von ganz anderen Tieren belässtigt als von Moskitos. Im 4×4 Modus geht´s erstmal quer durch den Tiefsand im ersten Gang. Hoffentlich bleiben wir nicht stecken. Als ob es nicht schwer genug ist den Wagen am Laufen zu halten, stellt sich uns ein junger nervöser Elefantenbulle in den Weg. Auch wir sind nervös, müssen aber weiter, wegen des Einbruchs der Dunkelheit. Also tasten wir uns, nach einiger Wartezeit, langsam an ihm vorbei. Puhh geschafft,… das ist nochmal gut gegangen. 

Ca. 10 Minuten später: Dieses Mal stellt sich uns eine ganze Herde (ca. 101,5) Elefanten in den Weg und es werden irgendwie nicht weniger. Vor uns Elefanten, hinter uns Elefanten und die Sonne geht langsam unter. Am Ende schaffen wir es noch in ein Camp und werden von einem französischen Paar aufgenommen. In den Schlaf werden wir von schnarchenden Hippos gewiegt, auch wenn diese nachtaktiv sind.

Ein temporäres zweites Zuhause

Auf dem Weg in das Mahango Game Reserve finden wir unerwartet am Ufer des Okavango eine kurzzeitige Heimat. In der Rainbow Campsite werden wir von Zoe, eine goldene Labradorhündin, herzlich empfangen, die uns als Trostpflaster für Schröder dient. Auch Alfred freundet sich schnell mit ihr an und krabbelt ihr freudig hinterher. Wir fühlen sehr wohl, obwohl wir nicht viel unternehmen. Nachts bekommen wir Besuch von den Hippos, die zum „Rasenmähen“ kommen. 
Kurios finden wir die Einkaufsgewohnheiten der Einheimischen – regionales und frisches Fleisch gibts an jeder „Ecke“.

  1. September 2021

Was sagt Alfred?

  • Ich habe eine neue Freundin

Chobe Nationalpark – Wildlife pur

Kasane – Chobe Nationalpark

Da wir die Zufahrtsstraße zur Makgadikgadi Salzpfanne nicht finden, fahren wir direkt nach Kasane. (Wir erfahren später, dass diese überflutet wurde und nicht mehr vorhanden ist) Kurz vor Kasane werden wir bereits von Elefanten am Straßenrand begrüßt. Sehr cool, aber auch etwas angsteinflößend. Fotos machen wir daher nur mit respektablen Abstand.
In unserem Campingplatz im Chobe Safari Game Lodge geht es wild zu, da wir vor Krokodilen und Hippos gewarnt werden. Erst auf unserer „privaten“ Bootstour (zu dritt + Guide) sehen wir aus nächster Nähe, wie VIELE Hippos & Krokodile es tatsächlich gibt. (neben riesigen Herden von Elefanten, Wasserbüffel & Impalas)
Chaa fährt uns gruselig nah an die Tiere heran und wir vertrauen auf seine Erfahrung, auch als uns ein „Hippopapi“ auf uns zu schwimmt. Morgens bekommen wir zudem Besuch von Bambi plus Mutter, Timon und Pumba sowie eines diebischen Pavians, der Evelyns Kekse klaut und diese vor uns genüsslich auf einem Baum frisst.

Braai !!


Wir Grillen täglich, da es hier kaum einheimische Restaurants oder Foodstände gibt. Biltong, Broeworst, Kudu und Rind werden zu unserer Hauptnahrung, also nichts für Vegetarier. Unser eigentlicher Plan im Nationalpark in einer Lodge zu nächtigen und morgens selbst einen Game Drive zu machen, löst sich nach der Preisanfrage auf. Hier kostet die Nacht nicht mehr als schlappe 700€.
Also buchen wir lieber einen Game-Drive, welcher um 5:45 Uhr startet, und campen weitere Nächte in der Safari Lodge außerhalb des Parks. Kurz nach dem Eingang werden wir von Giraffen empfangen. Plötzlich sagt einer der Fahrer, dass er Löwenspuren sieht. Und da: Ein Löwe steht direkt (ca. 2m) vor unserem Auto und ein weiterer nähert sich dem Rudel mit drei Weibchen und sechs Jungen. Ob’s einen Kampf gibt?
Wir verspüren einen richtigen Adrenalin-Kick und hoffen, dass Alfred weiter so ruhig schläft. Das Glück ist an dem Tag wirklich mit uns.

Victoria-Falls – Ein beeindruckender Abstecher nach Zimbabwe

Negatives PCR Ergebnis organisiert – Check.
Ausreisestempel aus Botswana erteilt – Check.
24h Visum für Zimbabwe erteilt – Check
Einreisstempel für Zimbabwe überprüft – Check.

Jetzt gehts endlich zu den Victoria Falls. Dieses Mal ausnahmsweise mit nem Shuttle-Service, bei dem uns der junge Fahrer über das Leben in Zimbabwe erzählt.
Wieder haben wir Glück, da trotz der Trockenzeit, genügend Wasser vorhanden ist. So bewundern wir die gewaltigen Wasserfälle, ohne großen Toursitenandrang und bekommen nebenbei eine gratis Abkühlung.

Damit wir keinen zweiten PCR Test machen müssen, ziehen wir weiter und sind uns einig, dass wir irgendwann definitiv zurückkommen werden. Also auf nach Namibia.

05. September 2021

Was sagt Alfred?

  • Nass werden mag ich nicht

Das Okavango Delta – Mitten durch und oben drüber

Okavango – Mut wird belohnt

Nach drei Tagen „Busch“ freuen wir uns auf in Maun auf die Zivilisation und etwas Luxus – warme Duschen, Strom & KAFFEE. Außerdem beschließen wir das Okavango Delta mit einer geführten Mokorofahrt zu erkunden. Vorher zieht es uns nochmal auf eigene Faust wieder Offroad zur Siedlung der einheimischen Boros. Alfred wird hier herzlich empfangen & beschenkt und wir bekommen einen Wahnsinns-Deal für die Mokoro Tour. Damit lässt sich spontan auch ein Flug über das Delta finanzieren. Auf der Mokoro Tour sehen wir unsere ersten Elefanten und Zebras. Zudem halten wir (an)gespannt Ausschau nach den gefürchteten Hippos – leider ohne Erfolg.
Der Flug mit der Propellermaschine ist ein weiteres Highlight, da wir große Herden von Impalas, Antilopen, Wasserbüffel, Hippos und Elefanten von oben sehen. Leider schlug uns der Flug etwas übel auf den Magen.

02. September 2021

Was sagt Alfred?

  • Trotz Geschenk war mir die Frau doch bisschen Fremd
  • Hier bin ich mal das erste Baby an Board
  • während Mama und Papa mit der Übelkeit kämpfen, leg ich die Beine hoch

Afrika – Auf Safari

Botswana – Ab in die Savanne

Nach zwei Wochen Zentralamerika landen wir in Afrika und staunen.  Endlich kein Regen, dafür 0° in der Nacht und Kaiserwetter tagsüber in Windhoek. Dieses Mal reisen wir mit einem Allrad-Camper – auf in den Linksverkehr ! Uns Anfänger erkennt man sofort beim Abbiegen, weil wir mit dem Scheibenwischer blinken. Schön ist Windhoek nicht.
Um uns einen zweiten PCR Test zu sparen, fahren wir direkt am nächsten Tag nach Botswana.

Game Drive ! – Die Jagd beginnt

Nach etwas Orgastress wegen der Botanischen Sim Cards, fahren wir in unseren ersten Game Park, das Central Calahari Game Reserve. Einbisschen naiv und überoptimistisch ist diese Entscheidung im Nachhinein schon! Ohne Vorerfahrung geht es Offroad drei Tage durch die Dornen-Savanne, ohne in dieser Zeit einen Menschen zu treffen. Das heißt: Immer auf Vorrat tanken, Reifendruck an den Untergrund anpassen und Wasservorräte auffüllen. Strom, Wasser, Toiletten und Internet gibt es hier nicht. Jetzt verstehen wir auch die Funktion der Schaufel ! 😉 Herausfordernd ist dieser Trip schon, da Campauf- und abbau mit Kind (!), das Feuermachen, das Kochen und der schnelle Nachteinbruch (ca. gegen 18:30 Uhr) zusammenkommen und gemustert werden müssen. Die Befürchtung vor dem Besuch von Löwen oder Elefanten und die Dunkelheit sorgen zudem für zusätzliches Kopfkino.
Beim zweiten Camp haben wir mit der Natur zu kämpfen, da uns plötzlich ein Bienenschwarm belagert, nicht weil die Cola ausgelaufen ist, sondern das Wasser. Oo
Also alles wieder einpacken und supergenervt die nächste sichere Campsite finden, bevor die Sonne untergeht.

Der Nervenkitzel lohnt sich jedoch, da wir die schönsten Sonnenauf- und untergänge erleben, sowie den krassesten Sternenhimmel (inklusive Milchstraße) in unserem bisherigen Leben genießen können, hier im Nirgendwo. Auf unseren Game Drives sehen wir Impalas, Kudus, Gemsböcke, Gnus, Schakale und eine Giraffe. Die berühmten Kalahari Löwen lassen sich leider nicht blicken.

28. August 2021

Was sagt Alfred?

  • Im Flugzeug bekomme ich andauernd Komplimente.
  • Im Zelt schlafen ist cool. Massig Platz zum Krabbeln und überall Sterne.
  • Wenn’s im Auto richtig ruckelt, schlafe ich am Besten.

Panama City – Krasser Kontrast

Alles läuft über Albrook

Nach dem Gewusel am Busbahnhof Albrook geht es zur Abwechslung mit dem Taxi zur Unterkunft. Es geht durch das Armenviertel Calidonia. Sowas haben wir noch nicht gesehen. Und hier Übernachten wir? Angekommen am Hotel können wir jedoch aufatmen, da dieses eher am Rand des Viertels liegt. Erster Eindruck vom Hotel – hier wird Strom gespart! Der Flur ist komplett duster und der Strom im Zimmer wird durch die Rezeption freigegeben.

Alt trifft Neu

Erstes Ziel in Panama, die Altstadt Casco Viejo. Der Hammer!! Wir sehen Wolkenkratzer im Hintergrund, während vor uns schön restaurierte Kolonialbauten in denen Shops und Restaurants untergebracht sind; aber auch Ruinen, in denen noch Menschen leben. Wahnsinn diese Gegensätze, wir sind total geflasht. Am nächsten Tag geht es zur Downtown. Jetzt ist auch mal Shopping angesagt ;-). Ergebnis: Die Soho Mall ist voll mit exklusiven Shops wie Gucci, Prada etc., also nichts für unser Portemonnaie. Die Auswirkungen von Covid sind jedoch klar zu sehen. 90% der Geschäfte sind dicht und Kunden gibt es auch nicht. Also ab zur Nächsten. Da wissen wir noch nicht, dass wir hier die nächsten zwei Tage verbringen werden. (Internet, Kaffee und Orga) Kulinarisch gibt es leider nicht viel in Panama zu entdecken. Natürlich testen wir auch Ceviche mit Balboa (Bier) am Fischmarkt, aber besser schmeckte es uns doch in Costa Rica.

„Una noche mas!“

Wir verlängern um eine Nacht, da der Panamakanal wegen COVID geschlossen war und erst am nächsten Tag öffnet. Am Kanal angekommen müssen die Coronaregeln extrem streng befolgt werden. Natürlich muss man den Panamakanal sehen, wenn man schon mal dort ist. Das lassen wir aber auch jetzt so stehen ,-)Nachdem auch San Blas covidbedingt ausfallen muss, entscheiden wir uns den Kontinent zu wechseln. Wir möchten nach Afrika. Die Ausreise ist jedoch schwieriger als gedacht, da unser Alfed ein Visum für den Transit über New York benötigt. (Bearbeitungszeit: 6 Wochen) Da wir ihn aber ungern in Panama lassen wollten, stornieren wir und müssen einen anderen Flug finden. Also bleiben wir noch eine Nacht und noch eine Nacht, bis wir passende Tickets finden. Die  Rezeptionistin muss schon schmunzeln. 

Zwischenstopp Frankfurt


In Frankfurt angekommen, planen wir die nächsten Schritte und merken, dass Afrika, durch die derzeitigen Covid-Auflagen, doch mehr Organisationszeit benötigt. Daher entscheiden wir uns spontan für einen kurzen Heimaturlaub. Zeit um sich von Oma bekochen zulassen und einmal die Wäsche ordentlich durchzuwaschen. Wir treffen uns mit Freunden und Alfred macht große Fortschritte im Krabbeln, Sitzen, Stehen und Quatschen. Auch die Zähnchen kommen jetzt durch.


07.August 2021

Was sagt Alfred?

  • Ich mache Mama eine Freude und übe „Ma Ma“ zu sagen.
  • Auch das Krabbeln übe ich fleißig mit Papa. Ich werde einbisschen schneller und schaffe es über die komplette Jogamatte.
  • Gleich werde ich Omi überraschen.
  • MMMh Omi kocht jetzt jeden Tag für mich.
  • Mama und Papa müssen jetzt alles vor mir sichern, da ich Steckdosen und Kabel richtig cool finde.

Boquete – Kaffe, Kuchen und ein schräger Amerikaner

Same Same but different.

Auf dem Weg nach Boquete fahren wir quer durchs Land von der Atlantik auf die Pazifikseite und merken: Costa Ricas Wälder sind wilder und beeindruckender. Boquete erinnert zunächst an La Fortuna, nur amerikanischer oder vielleicht doch eher bayrischer. Man ist hier irgendwie nicht mehr ganz in Panama, zumindest vom Gefühl her. Dafür sind die Cortados und Kuchen hier 1a.

See ya Toni

Überraschenderweise buchen wir nicht nur ein „deutsches“ Hostel, sondern treffen hier auch einen Bekannten vom Grenzübertritt wieder, den Exilamerikaner Toni. Wir hören von ihm die wildesten Stories von Steve Wozniak bis zu bewaffneten Überfälle und wie man diese unbeschadet übersteht. Ein großartiger Storyteller.

Santa Catalina – Sandfliegen und Tuna

Nach einer 10 Stündigen Bussfahrt mit schnellem Fahrzeugwechsel mitten auf der Straße kommen wir endlich in Santa Catalina an. Unsere Unterkunft tauschen wir spontan um, weil viele Sandfliegen (pieksen wie Flöhe) uns die Laune verderben.Unser Eindruck: Sehr überschaubar hier alles. Es gibt keine Transportmittel innerhalb des Surf- und Tauchdorfes. Das heißt laufen, laufen, laufen. Dafür belohnen wir uns Abends mit einem frisch gefangenen Thunfischsteak.

03.August 2021

Was sagt Alfred?

  • Endlich sehe ich mal gleichaltrige Babys.

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