
Von Kasane aus fahren wir über den Caprivi-Streifen (Sambesi) zurück nach Namibia. Im Vorfeld war uns der Gedanke über diese Route etwas mulmig, da dort eine erhöhte Malaria Gefahr bestehen soll. Wir werden aber von den Einheimischen beruhigt, da sie in dieser Jahreszeit keine wirkliche Gefahr sehen. Im Mudumu Game Reserve angekommen, werden wir eher von ganz anderen Tieren belässtigt als von Moskitos. Im 4×4 Modus geht´s erstmal quer durch den Tiefsand im ersten Gang. Hoffentlich bleiben wir nicht stecken. Als ob es nicht schwer genug ist den Wagen am Laufen zu halten, stellt sich uns ein junger nervöser Elefantenbulle in den Weg. Auch wir sind nervös, müssen aber weiter, wegen des Einbruchs der Dunkelheit. Also tasten wir uns, nach einiger Wartezeit, langsam an ihm vorbei. Puhh geschafft,… das ist nochmal gut gegangen.
Ca. 10 Minuten später: Dieses Mal stellt sich uns eine ganze Herde (ca. 101,5) Elefanten in den Weg und es werden irgendwie nicht weniger. Vor uns Elefanten, hinter uns Elefanten und die Sonne geht langsam unter. Am Ende schaffen wir es noch in ein Camp und werden von einem französischen Paar aufgenommen. In den Schlaf werden wir von schnarchenden Hippos gewiegt, auch wenn diese nachtaktiv sind.
Ein temporäres zweites Zuhause
Auf dem Weg in das Mahango Game Reserve finden wir unerwartet am Ufer des Okavango eine kurzzeitige Heimat. In der Rainbow Campsite werden wir von Zoe, eine goldene Labradorhündin, herzlich empfangen, die uns als Trostpflaster für Schröder dient. Auch Alfred freundet sich schnell mit ihr an und krabbelt ihr freudig hinterher. Wir fühlen sehr wohl, obwohl wir nicht viel unternehmen. Nachts bekommen wir Besuch von den Hippos, die zum „Rasenmähen“ kommen.
Kurios finden wir die Einkaufsgewohnheiten der Einheimischen – regionales und frisches Fleisch gibts an jeder „Ecke“.
- September 2021
Was sagt Alfred?
- Ich habe eine neue Freundin






